Aggression ist ein artspezifisches Droh- oder Angriffsverhalten mit dem der Hund auf einen bestimmten Reiz reagiert.Aggression ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Sozialverbandes, ein Regulativ für das Zusammenleben, für das ausgewogene Zusammenarbeiten und streiten um Ressourcen, Requisiten und Randbedingungen (Futter, Platz, Bindungspartner hierarchisch, strukturierten Verbänden, Rudeln oder Gruppen, Feddersen-Petersen, 2001)


Aggression ist ein Normverhalten.

Aggression muss sachlich und vor allem verhaltenswissenschaftlich betrachtet werden.Die Biologie beschreibt damit die innere Bereitschaft des Organismus, sich aggressiv zu verhalten – sie ist bei uns allen vorhanden.
Aggression ist ein komplexes Phänomen und als Problem hartnäckig und schwer zu ändern, weil es ein tief verwurzeltes Verhalten ist. Es ist von eigenen Erfahrungen und durch verschiedene Quellen geprägt – eigene moralische Grenzen und vor allem der Kontext des aggressiven Verhaltens sind bedeutende Faktoren.

Wenige Themen werden so heftig und emotional geführt wie das Thema Aggression.

Die Aggression selbst sowie die Problemlösung ist sehr vielschichtig und vor allem individuell.Hier ist die individuelle Genese des Geschehens von zentraler Bedeutung.Nur so lassen sich Beißzwischenfälle verstehen und zukünftig wirkungsvoll verhindern.
Ignorieren Sie die Anzeichen nicht, wenn Ihr Hund ein unangemessenes aggressives Verhalten zeigt.Wiederholtes aggressives Verhalten führt zu einem gewohnheitsmäßigen Verhalten.Bei jedem aggressiven lernt Ihr Hund somit : „Es geht doch“.

Lassen Sie es bitte nicht so weit kommen !
Verhalten zu akzeptieren heißt den Erfolg zu verstärken.Erfahrung mit Hunden allein ist kein Indikator für Kompetenz – eine profunde fachliche Ausbildung ist nötig.

Aggressives Verhalten kann die Bindung zwischen Mensch und Hund (Hund und Hund) beeinträchtigen, die Beziehung verschlechtern.